Theatergruppe der Kolpingsfamilie Schifferstadt

Die Kolpingsfamilie Schifferstadt spielt schon sehr lange Theater.

Bereits knapp ein Jahr nach der Gründung des Gesellenvereins 1901 wagten sich die Mitglieder schon an eine Theater-Aufführung. Sie fand damals in der Bevölkerung großen Anklang. Dies wurde im Laufe der Vereinsgeschichte von inzwischen fast 120 Jahren, mal intensiver, mal weniger intensiv fortgesetzt. Schließlich wurden diese Aufführungen zur Tradition und diese hält bis heute regelmäßig an.

Unter dem Motto „Wir machen Theater!“ macht das Theaterspielen den Akteuren sehr viel Spaß und fördert dabei auch noch die Gemeinschaft. Nach einem erfolgreichen Auftritt ist man ganz einfach stolz auf seine Leistung.

Unter wechselnder Besetzung der Schauspieler und der Regisseure gab es bereits zahlreiche Vorstellung. Derzeit spielen die Aktive meist alle zwei  Jahre, mit jeweils einer Probe pro Woche und kurz vor dem Auftritt, dann sogar mit zwei oder gar drei wöchentlichen Zusammenkünften.

Im Jahr 2017 bekam unserer Theatergruppe dann Zuwachs. Mit der Komödie „Shirley's Tempel“ feiert die ehemalige Betriebs-Theatergruppe BK Giulini aus Ludwigshafen Premiere bei uns in der Kolping.

Die Theatergruppe Kukuk und die Theatergruppe der Kolpingsfamilie wollen fusionieren und in Zukunft zusammenspielen. Kukuk ist aus der ehemaligen Betriebs-Theatergruppe BK Giulini hervorgegangen. Nach dem Verkauf von Giulini waren die Schauspieler um Hilmar Kühn und Kerstin Vorberg auf der Suche nach einem neuen Ort für die Proben und Auftritte. Zunächst schlossen sie sich dem AV03 Speyer an, was aber aus organisatorischen Gründen nicht optimal gewesen sei. In Schifferstadt sei nun aber alles perfekt.

Die letzten aufgeführten Stücke mit jeweils 5 bis 7 gut besuchten Aufführungen waren:

  • November 2019: „Gauner“
  • Oktober 2017 „Shirley’s Tempel“
  • März 2017: „Isch liebä disch“
  • Januar 2015: „Kekse!“
  • Januar 2012: „Willi im Abseits“
  • Februar 2009: „Ein Traum von einem Mann“
  • November 2006: „Töchter gesucht“

ausgewählte Zitate aus der lokalen Presse ...




Alleine die geistige Kreativität aus vielen verschiedenen Tanzthemen eine harmonische Erzählung mit optisch bemerkenswertem Wirkungsgrad entstehen zulassen, verdient Hochachtung.
  

– Schifferstadter Tagblatt 12.5.2018




Bei der Kolpingfamilie Schifferstadt gibt es etwas, das nicht alle Kolpingfamilien haben: eine Showtanzgruppe – die Twisters.

   

– Die Rheinpfalz v. 02.05.2018




Mehr als zwei Stunden zeigten die Twisters ihr Können mit vielen Hebefiguren und akrobatischen Einlagen. Immer wieder gab es überraschende Gags wie den witzigen Lederhosenträger mitten im Wilden Westen, der auf einem riesigen Lebkuchenherz gegen sein Kostüm protestiert.

– Die Rheinpfalz v. 02.05.2018

Rückblick auf ausgewählte Aufführungen

Nachfolgend finden Sie Informationen zu ausgewählten Aufführungen der vergangenen Jahre.

Hierzu zählen z. B. die Presseankündigungen im Vorfeld der Veranstaltungen, sowie die Berichte der lokalen Presse zu den jeweiligen Aufführungen.

Weiter finden Sie zum Teil auch Bilder zu den jeweiligen Events

Aufführung 2019 "Gauner"

im November 2019

"Gauner!" - Die Kolpingsfamilie Schifferstadt macht Theater

Ein Dieb kommt selten allein …

Die Kolpingfamilie Schifferstadt lädt im November wieder zur Aufführung einer Krimikomödie ein und probt bereits fleißig.   Die Auftrittstermine für diese amüsante Krimikomödie sind am 2., 3., 9.,15. und 16. November, jeweils um 19.30 Uhr.

Am Sonntag, 10. November spielt die Kolpingsfamilie bereits um 15 Uhr im Pfarrheim Herz-Jesu, Salierstraße 98a, 67105 Schifferstadt.

Worum geht es?

Herr Krause und Sohn Thomas erleichtern schon seit längerer Zeit dienähere und weitere Nachbarschaft um ihre Wertgegenstände. Krause, auch Tresor-Willy genannt, verdient so den Lebensunterhalt für seine Familie, zu der außer seiner zweiten Frau Lene, ein Drachen von Weib, die schwerhörige, allesvertilgende Tante Rita, Pflegetochter Heike und das Hausmädchen Liesbeth gehören.  Bisher lief alles wie geschmiert…

Die ersten Probleme tauchen auf, als das Zimmer vermietet wird, in dem sich der Tresor für die Beute des Gaunerduos befindet. Gregor, der Freund der Mieterin Frau Schröder ist Heikes Freund, PolizistHermann Schließknecht bestens bekannt. Liesbeth, das Dienstmädchen hat es ebenso faustdick hinter den Ohren,Sie reißt sich den Tresorinhalt unter den Nagel und ist dabei abzuhauen. Dank eines Hörgerätes kann die betagte Tante Rita jetzt alle Gemeinheiten und Pläne mithören.

Doch mit der Aufdeckung der Täter ist diese Gaunerei noch nicht zu Ende…

  am 14. November 2019

Krimi und Komödie erfrischend vereint

KOLPINGSFAMILIE: Theatergruppe hält Publikum bei Bestlaune

Tolle Spielleistung mit Beifall belohnt

Ein Gauner kommt selten allein. Ist wohl so. Zumindest beim aktuellen Stück der Theatergruppe der Kolpingsfamilie Schifferstadt. Genau das macht dessen Charme aus. Gewürzt mit allem, was eine gute Bühnenschau ausmacht, ist der Vierakter, der Krimi und Komödie perfekt vereint. Und die Schauspielcrew? Die überzeugt mit erfrischender Spielfreude.

Das Kurzweilige des Theaterstücks imponiert nachhaltig. Vier Akte in smarter Länge, gefüllt mit dynamischen Dialogen mit pfiffigen Pointen - das begeistert. So kontrastreich wie das Bühnenbild sind die Charaktere, die sich im Rampenlicht vereinen oder die Klinke in die Hand geben. Herrlich, das Minenspiel der Tante Rita (Ute Niederer), dem „stock-daawe Fresssack“. Dass die kriminellen Spielchen am Ende ausgerechnet wegen ihr aufliegen, ist zu Beginn nicht zu erahnen. Perfekt ist die Interaktion zwischen Willy (Gerd Heidemann) und Thomas (Rudy Isselhard), dem diebischen Vater-Sohn-Gespann. Energiegeladen füllen die beiden Szene um Szene, sorgen sogar dafür, dass das Publikum direkt im Geschehen ist. Eine lange Hinführung zur Sache ist bei dem Kriminalstück aus der Feder von Hub Fober nicht nötig. Die Zuschaue rlnnen sehen, hören und begreifen schnell und sind mittendrin in der Gaunergeschichte.

Die ist ganz einfach: Tresor-Willy und Thomas brechen im Nachbarhaus ein, wollen Schmuck und Geld im Tresor des nie genutzten Gästezimmers verstauen, aber der Schlüssel ist weg. Also wird das Diebesgut in der Zylinderschachtel des Vaters verstaut, bis dieser - ebenso wie sein Sohn - ausstehende Schulden begleichen will. Kein allzu schlechter Plan. Blöd nur, dass just nun eine Untermieterin einzieht. Souverän verkörperte Ully Wünstel die Figur der resoluten Margot, deren eher vorsichtiger Verlobter gemimt von Jens Keller, der erstmals Bühnenluft schnupperte, nur Haus-, aber keine Zimmerbesuche abstatten darf.

Die Verordnung wiederum hat Lene, Willys Ehefrau, aufgestellt. Bemerkenswert gelang Akteurin Andrea Schäffner die Verwandlung in die zänkische Angetraute, deren bissige Kommentare die gesamte Familie abwechselnd zur Verzweiflung und zur Weißglut bringen. „Än Skandal is des, dass ich so ä gudes Esse an so ä aldi Schachtel abgewwe muss“, wehklagt der rabiate „Hausdrache“, der Tante Rita mehrfach am Tag mit Speisen versorgt. Nur bei Margot stößt sie auf charakterliche Konkurrenz. „Des is awwer än patente Kerl“, lautet Lenes Feststellung zum Verlobten Gregor. „Awwer ich bin die Patent-Besitzerin“, folgt die eindeutige Antwort umgehend. Inwieweit Margot Dreck am Stecken hat, wird sich im weiteren Verlauf herausstellen. Permanent präsent ist auch Hausangestellte Liesbeth Raffel (Barbara Ritter), die - so stellt sich zunehmend heraus - ebenfalls nicht „hinne wie vorne“ ist. Konkret formuliert das Hermann (Uwe Bauchrowitz), der Verlobte von Heike (Bianca Hammes), der Pflegetochter der Familie: „Liesbeth Raffel Großunternehme fer Ladediebstahl un Betrug."

Unterhaltsam bleibt das Theaterstück von Anfang bis Ende, nicht zuletzt durch die lebendigen Wortwechsel und die permanente Bewegung auf der Bühne. Leerlauf ist Fehlanzeige. Stattdessen halten die Mitwirkenden das Publikum durch ihr beherztes Spiel bei Bestlaune und das bei dauerhafter Lachgarantie. Lob kann Regisseurin Silvia Calles in dem Zusammenhang gezollt werden. Sie hat die Kolping-Crew bestens vorbereitet und dazu beigetragen, das Drehbuch in hervorragender Weise in die Praxis umzusetzen. Angst vorm Hängen muss ebenfalls niemand haben Souffleuse Ruth Sellinger ist zwar unsichtbar, aber zur Stelle.

Ein eingespieltes Team im wahren Wortsinn ist die Theatergruppe. Doch auch die Mannschaft „drumherum“ hat bei den ersten beiden Vorstellungen am vergangenen Wochenende schon bewiesen, dass die ihren Einsatz nicht verpasst. Ob in der Maske, an Licht und Ton oder am Ausschank: Die Veranstaltung funktioniert schlichtweg wie am Schnürchen der heftige Applaus am Ende ist verdient.

Weitere Aufführungen am 9./15./16. November, um 19.30 Uhr sowie am 10. November, 15 Uhr. Karten sind noch erhältlich.   

Aufführung 2017-2 "Shirley's Tempel"

am 18. Oktober 2019

Kolpingtheater Shirley's Temple

Die Kolpingsfamilie Schifferstadt bringt die Komödie „Shirley's Temple" von Peter Tenge im November zur Aufführung

Die Geschichte spielt in einem heruntergekommenen Hotel „Shirley’s Temple" kurz nach Kriegsende in bester Lage neben den Filmstudios in Hollywood. Die Die Stummfilmära ist vorbei und es werden nur noch wenige Filme gedreht. Das Hotel hat schon länger keine Gäste mehr gesehen. Umso erfreulicher ist es. als die Hotelbesitzerin Shirley erfährt, dass eine Fortsetzung des Filmes „Vom Winde verweht“ vom benachbarten Filmstudio geplant ist.

Dazu werden zwei Filmdiven aus der Stummfilmzeit zum Versprechen für die Besetzung der Hauptrolle eingeladen. Die beiden werden im besagten Hotel mir ihren Assistenten untergebracht. Als diese merken, dass sie Wand an Wand wohnen, lassen sie nichts unversucht sich gegenseitig auszustechen. Das Gerangel hält die Damen und ihre Assistenten fortan in Atem. Der Manager der Filmfirma gerät mitten hinein in den Zickenkrieg.

Schließlich werden die Verwicklungen mit einer Überraschung gelöst. Die Geschichte verspricht eine amüsante und lustige Unterhaltung.

Die Theatergruppe „KuKuk“ der Kolplingsfamilie Schifferstadt führt die Komödie auf an den Freitag 10. Und 17.11. um 20:00 Uhr, an den Samstagen 11. Und 18.11. um 19:30 Uhr und Sonntag 12.11. um 15:30 Uhr im Pfarrheim Herz Jesu in der Salierstraße 104. Kartenvorverkauf ab sofort bei Ully Wünstel Telefon 06235-4173. Eintritt Erwachsene 10,- und Kinder bis 12 Jahren 5,-€

am 8. November 2019

Eine neue O'Hara muss her

Premiere für die Theatergruppe BK Giulini im Schifferstadter Pfarrzentrum Herz Jesu

Die Theatergruppe der Kolpingsfamilie Schifferstadt hat Zuwachs bekommen. Mit der Komödie „Shirley's Tempel“ feiert die ehemalige Betriebstheatergruppe BK Giulini aus Ludwigshafen Premiere in ihrer neuen Spielstätte, dem Pfarrzentrum von Herz Jesu in Schifferstadt.

In dem Stück geht es um die Fortsetzung des Klassikers „Vom Winde verweht“. Casting Manager Roscoe Hillenkoetter (Hilmar Kühn) hat die schwere Aufgabe, für die Mercury Studios in Hollywood die neue Scarlett 0'Hara zu finden. In einem etwas angestaubten Hotel, ShirIey's Tempel, organisiert er ein Casting, zu dem er zwei nicht mehr ganz taufrische Diven aus der Stummfilmzeit einlädt: Die toughe Diva Lucille Le Seur (Jana Seeger), die ständig neue Männer heiratet und Taxifahrer Red als Butler engagiert, und die überkandidelte, schrille Disomena von Hohnberge (Kerstin Vorberg), die mit ihrer pflichtbewussten Assistentin Georgina Rimenzo (Magdalena Golnick) anreist. Als die Diven bemerken. dass sie Tür an Tür im Hotel wohnen, beginnt ein erbitterter Zickenkrieg. Ebenfalls für Erheiterung beim Publikum sorgt das stinkfaule Zimmermädchen Holl (Eveline Mayer) und die übereifrige Hotelbesitzerin Shirley (lngrid Watt).

„Dieses Theaterstück ist anders. als unsere bisherigen Stücke“, erklärt Andreas Scheffner von der Theatergruppe der Kolpingsfamilie. Es ist kein Mundart-Stück und auf einer offenen Bühne gespielt. Foyer und Rezeption des Hotels sind vor der Bühne im Saal aufgebaut. Auf der Bühne selbst sind die beiden Zimmer der Diven. Eine Herausforderung für die Technik: Das Zimmer, in dem gerade die Handlung spielt, wird beleuchtet, während das andere im Dunkel verschwindet. Schon beim Betreten des Pfarrzentrums werden die Besucher in Stimmung versetzt. „Alles ist Theater“; sagt Schaffner. Die Helfer bei der Bewirtung sind kostümiert im Stil der 1940er Jahre, Filmplakate zieren die Wände, ein Bild der Hollywood Hills schmückt die Rückseite des Zuschauersaals. Als Entree werden Szenen aus dem Film „Vom Winde verweht“ eingespielt, die später im Theaterstück aufgegriffen werden. „Wir wollen damit zeigen, dass das Pfarrzentrum von Herz Jesu gut als Klein-Kunst-Bühne geeignet ist“. sagt Scheffner.

Die Theatergruppe Kukuk und die Theatergruppe der Kolpingsfamilie wollen fusionieren und in Zukunft zusammenspielen. Das erste Stück steht schon fest. Kukuk ist aus der ehemaligen Betriebstheatergruppe BK Giulini hervorgegangen. Nach dem Verkauf von Giulini waren die Schauspieler um Hilmar Kühn und Kerstin Vorberg auf der Suche nach einem neuen Ort für die Proben und Auftritte. Zunächst schlossen sie sich dem AV03 Speyer an, was aber aus organisatorischen Gründen nicht optimal gewesen sei, sagt Kühn. In Schifferstadt sei nun aber alles perfekt.

Termine:

„Shirley's Tempel" wird gespielt am Freitag, 10. November, 20 Uhr, am 11. November, 19.30 Uhr, am 12. November, 15.30 Uhr. sowie am Freitag, 17. November, 20 Uhr und am 18. November, 19.30 Uhr, im Schifferstadter Pfarrzentrum Herz Jesu. Karten gibt es bei Ulli Wünstel unter Telefon: 0176/41677250.

am 17. November 2019

Tolles Theaterpaket mit Unterhaltungswert

KOLPINGSFAMILIE Bissiger Humor und Schauspiel-Freude mit der Gruppe Kukuk

Mit der Speyerer Theatergruppe KuKuk hat die Kolpingsfamilie Schifferstadt eine Bereicherung erlebt. Nicht nur in personeller Hinsicht, auch was die schauspielerische Leistung angeht, gliedern sich die Aktiven bestens ein. In diesem Jahr zeigt die Crew aus der Domstadt noch ein eigenes Stück, nachdem die Kolping selbst bereits mit ihrem Bühnenspektakel Erfolge feierte. Kukuk stand dem in nichts nach. Mit „Shirley’s Tempel“ legte sie ein Stück auf, das keine Schenkelklopfer erzeugte, aber dafür mit geschliffenem, bissigem Humor trumpfte.

Der erste Eindruck zählt. Das wissen die geübten Frauen und Männer beider Gruppen, die fürs kommende Jahr gemeinsam das nächste Stück einstudieren wollen. Daher begrüßen Sie die Zuschauer im Pfarrzentrum Herz-Jesu als allererstes einmal mit einem Aha- und dann einem Wow-Effekt.

Stillecht werden die reservierten Eintrittskarten an einer altertümlichen Rezeption ausgegeben. Dass die später in den beiden ersten Akten als Präsentationfläche dienen wird, ahnt zu dem Zeitpunkt noch keiner. Die dekorative Ader der Beteiligten ist aber weiter gegangen. Der komplette Raum samt Voyer sind filmreich geschmückt und das in doppelter Hinsicht. Den Originalen nachempfundenen Filmrollen zieren die Wände ebenso wie Porträts längs verblichener Schauspieler mit großem Namen, bei denen James Dean nicht fehlen darf.

Schaufensterpuppen sind in Schale, der Blick in Schwarz-Weiß auf Hollywoodland mittels Beamer an die hintere Freifläche geworfen worden. Auf dem Vorhang auf der Bühne müht sich Clark Gable gerade mit Scarlet O-Hara. Die Stimmen der beiden dringen ins Ohr.

Raffinierte Handlung statt Bauernstück

Kukuk hat sich kein Bauernstück ausgesucht, sondern eines mit Raffinesse. Ungleich schwerer ist es, das Publikum mit der Handlung zu packen. Doch die Laienschauspieler sind versiert genug, die Hürde zu nehmen. Und sie sind kreativ. Das zeigt allein der Name des Stücks, der gleichzeitig einem Hotel Ende der 1940er Jahr zugeordnet wird, um das sich das Geschehen rankt: „Shirley’s Tempel“. Die Parallele zu US-Schauspielerin Shirley Temple einer der größten Kinostars der Geschichte und – so wird verbreitet – eine der umsatzstärksten Schauspielerinnen in Hollywood in den 1930er Jahren, ist nicht von der Hand zu weisen.

So geht es weiter. Das Zeitalter und nicht zuletzt der Inhalt des Klassikers „Vom Winde verweht“ rankt sich als roter Faden durch das Stück. Eine Herausforderung, die von einem engagierten Ensemble angenommen wird. Auf ebenso unterschiedliche wie gegensätzliche Charaktere treffen die Zuschauer in dem Drei-Akter von Peter Tenge. Der spielt im besagten Hotel „Shirley’s Tempel“, in das sich trotz bester Lage neben den Hollywood Hills schon ewig kein Gast mehr verirrt hat. Das soll sich mit dem einberufenen Vorsprechen für die Fortsetzung des Kult-Filmes in den benachbarten Studios ändern.

Anspielungen auf den Kult-Klassiker

Mit ihrem Einzug beginnt ein Wechselspiel aus Zickenkrieg und fantasievollen Ideen zum Ausboten der Rivalin. Grund verschieden sind die Kontrahentinnen, die Wand an Wand wohnen und jedes Wort aus dem Nebenzimmer verfolgen können. Perfekt widmet sich Kerstin Vorberg der Rolle der Disomena van Hohnbergen, die ihren Status als Diva selbst nach ihren Glanzzeiten im Stummfilm auszuleben versteht. Dem gegenüber szteht Jana Seega, die bravourös die herrische Lucille le Seur gibt.

Die Handlung lebt von Anspielungen auf den Ursprungsfilm und von pfiffigen Textpassagen. Für Dauerschmunzeln sorgen die Dialoge zwischen dem stets überlasteten Zimmermädchen Holly (Eveline Mayer) und Hotel-Chefin Shirley (Ingrid Witt). Mit Magdalena Gollnick (Georgina Rimenzo) und Steffen Eberhard (Red) stehen zwei engagierte „Assistenen“ der Diven im Rampenlicht – wobei der eine, eigentlich Taxifahrer, seinen Butler-Staus für ein paar Dollar aufgedrückt bekommt. Mit Mimik und Gestik untermalen die beiden bestens ihr Unverständnis für so manches Vorgehen ihrer Chefinnen. Hillmar Kühn macht schließlich das Bühnenteam komplett. Er mimt nicht nur den Agenten Roscoe Hillenkötter, sondern ist gleichzeitig Regisseur des Kukuk-Stücks.

Mit viel Applaus würdigt das Publikum die Leistung der Gruppe. Beste Unterhaltung hat es in den zurückliegenden zwei Stunden erlebt. Der Beifall war gleichzeitig Lob für einen tollen Bühnenbau, der federführend von Jana Jäkel angeleitet wurde.

Info: Das Stück wir erneut am Freitag 17. November, 20 Uhr und am Samstag 18. November 19 Uhr aufgeführt. Karten bei Ully Wünstel unter 06235-4173.

Aufführung 2017-1 "Isch liebä Disch!"

am 13. Februar 2017

„Isch liebä Disch!“

So lautet der Titel des neuen Theaterstückes, das die Schauspieler der Kolpingsfamilie an sieben verschiedenen Terminen im Pfarrheim Herz-Jesu in der Salierstraße 98a in Schifferstadt aufführen. Ein turbulentes Stück um die Liebe, wie die Überschrift schon vermuten lässt.

Seit 20 Jahren sind Brigitte und Jochen bereits verheiratet, aber die Ehefrau vermisst so sehr die berühmten 3 kleinen Worte von ihrem Mann. Tochter Julia scheint mit Freund Memmet überaus glücklich zu sein und hört diese Liebesbekundung täglich.

Aus Frust beschließt Brigitte ihrer Ehe ein Ende zu setzen. Das führt zu immensen Spannungen im Haus. Die Hausangestellte und die beste Freundin, ebenso der herbeigerufene Frisör und sein naiver Sohn, tun ihr übriges um das Leben der Familie komplett auf den Kopf zu stellen.

Zu guter Letzt taucht auch noch eine Sektenanhängerin auf, die versucht die gesamte Truppe zum Licht zu bekehren, sowie ein herbeigerufener Klempner der sich als Helfer in der Not entpuppt.

Das Lustspiel wird aufgeführt an folgenden Terminen: 11./12. März, 18./19. März, 1./2. April jeweils um 19.30 Uhr sowie zusätzlich am 19. März um 15.00 Uhr. Die Eintrittskarten kosten für Erwachsene 10,- €, Kinder bis 12 Jahre 5,- € und sind erhältlich bei Frau Sigrid Teutsch Tel. 06235-1781.

am 15. Februar 2017

Ehekrise sorgt für Chaos

Theatergruppe der Kolpingsfamilie spielt die Komödie „Ich liebä Disch!“

Premiere am 11. März Von Christine Kraus

Die Theatergruppe der Kolpingsfamilie feiert am Samstag, 11. März, mit ihrer Komödie „Ich liebä Disch!“ im Pfarrheim Herz-Jesu Premiere. Deshalb wird momentan fleißig geprobt. Beim Aufbau der Kulissen haben alle Mitglieder der Truppe fleißig mit angepackt.

„Isch liebä Disch!“. Es ist schon ganz schön frustrierend, wenn die eigene Tochter Julia das ständig von ihrem Freund Memmet gesagt bekommt und im siebten Himmel schwebt, während Ehemann Jochen noch nicht mal auf den Gedanken kommt, die berühmten drei Worte auszusprechen. Mama Brigitte ist frustriert und beschließt ihrer Ehe nach 20 Jahren ein Ende zu setzen, denn so kann es nicht weitergehen. Klar, dass die Familie jetzt aus allen Wolken fällt und es – vorsichtig ausgedrückt – zu Spannungen kommt. Die Hausangestellte und die beste Freundin von Brigitte, der zur Hilfe gerufene Frisör und sein naiver Sohn tun ihr Übriges, um das Leben der Familie komplett auf den Kopf zu stellen. Das Chaos wird perfekt, als auch noch eine Sektenanhängerin auftaucht, um die ganze Truppe zum Licht zu bekehren. Zum Glück ist da noch der Klempner, der sich als Helfer in der Not entpuppt.

Im neuen Theaterstück der Kolpingsfamilie Schifferstadt geht es drunter und drüber, eins ist aber garantiert: Es wird lustig. Das zeigt schon ein Besuch bei den Proben im Pfarrheim Herz-Jesu, die seit einem knappen Jahr laufen. Die Kulisse – das Wohnzimmer von Brigitte und Jochen – ist gerade aufgestellt worden, jetzt müssen noch die vielen kleinen Haushaltsgegenstände ihren Platz finden. Ein Schauspieler stellt die Birkenfeige vor den Kachelofen. „Typisch Mann, eine Pflanze vor den Ofen zu stellen“, frotzeln die Frauen. Andrea Scheffner ist entzückt über das Hochzeitsbild, das sie an die Wand „ihres Wohnzimmers“ hängt. Sie spielt die Brigitte. Eine Frau packt blutige Taschentücher aus. Wofür die sind? Wird noch nicht verraten. Andreas Scheffner kämpft mit einem roten Vorhang, der so auf gar keinen Fall hängen darf und taucht hinter die Kulissen ab. Die Truppe hat schon viel zu Lachen, bevor die Proben überhaupt losgehen.

„Die Theatergruppe der Kolpingsfamilie gibt es schon eine gefühlte Ewigkeit“, sagt Andrea Schäffner, stellvertretende Vorsitzende der Kolpingsfamilie. Es habe schon mehrere Generationenwechsel bei den Schauspielern gegeben; sie selbst spiele schon seit zirka 15 Jahren mit. Alle zwei Jahre führt die Gruppe ein Stück auf.

Im Moment überlegen die Schauspieler jedoch, ob sie künftig jedes Jahr spielen möchten, obwohl das mit einigen Schwierigkeiten verbunden ist: „Ich schreibe jedes Mal Theaterverlage an und lese bestimmt 20 bis 30 Theaterstücke, bevor ich das Passende für uns gefunden habe“, erklärt Schäffner.

Vieles sei mittlerweile sehr unter der Gürtellinie und das wolle die Kolpingsfamilie nicht. Dann müsse man immer wieder noch ein paar zusätzliche Schauspieler finden. Dieses Jahr sei das eine Herausforderung gewesen, schließlich spielen im Stück drei junge Leute mit. Fündig wurde Andrea Schäffner unter anderem in der Theater-AG des Paul-von-Denis Gymnasiums in Schifferstadt. Zehn Schauspieler stehen in dem Dreiakter im März bei sieben Aufführungen auf der Bühne, unterstützt von einer Souffleuse und dem Mann für den Ton und das Licht.

Termine Das Stück wird am 11., 12., 18., 19. März sowie 1. und 2. April jeweils um 19.30 Uhr im Pfarrheim Herz-Jesu, Salierstraße 98, aufgeführt. Am 19 März findet zudem noch eine Vorstellung um 15 Uhr statt. Die Eintrittskarten kosten für Erwachsene 10, für Kinder bis zwölf Jahren 5 Euro und sind erhältlich bei Sigrid Teutsch, Telefon 06235/1781.  

am 16. März 2017

Die magischen drei Worte

Ja ja, wenn es immer so einfach wäre in der Liebe. Die magischen drei Worte will doch jede Frau manchmal gerne hören. Umso frustrierender, wenn die Tochter Julia (Bianca Hammes, rechts) andauernd von ihrem Freund Memmet (Fabian Heidemann, Mitte) Liebesbekundungen bekommt, und der eigene Ehemann sich ausschweigt.

Andrea Schäffner (links) spielt im neuen Stück „Isch liebä Disch!“ der Theatergruppe der Kolpingsfamilie Schifferstadt die Brigitte Brot, eben jene Frau, die ihr Dasein ohne die drei Worte fristen muss. Eine Geschichte rund um die Irrungen und Wirrungen in der Liebe ist die Komödie, die die Kolpingsfamilie am Samstag und Sonntag im Pfarrheim Herz-Jesu aufgeführt hat. „Wir hatten eine super Premiere“, sagt Andrea Schäffner. Der Sonntag habe sich etwas anders gestaltet. Zufrieden ist sie trotzdem mit beiden Veranstaltungen, zu denen insgesamt rund 270 Gäste kamen.

Wer sehen möchte, ob Brigitte Brot irgendwann ein „Ich liebe dich“ von ihrem Mann zu hören bekommt und erfahren will, was sonst noch im Stück alles passiert, hat an den Samstagen und Sonntagen, 18. und 19. März sowie 1. und 2. April, jeweils um 19.30 Uhr im Pfarrheim Herz-Jesu, Salierstraße 98, die Chance dazu. Am 19 März findet zudem noch eine Vorstellung um 15 Uhr statt. Karten für 10 Euro (Erwachsene) und 5 Euro (Kinder bis zwölf Jahre) sind erhältlich bei Sigrid Teutsch, Telefon 06235/1781, sowie an der Abendkasse.

am 16. März 2017

Erfrischendes Zusammenspiel im Namen der Liebe

KOLPING-THEATER: Unterhaltsamer Abend im Pfarrheim Herz-Jesu

Tolle Spielleistung, spritzige Pointen

Eine zänkische Haushälterin, ein euphorischer Frisör, ein einfältiger Ehemann und viele Charaktere mehr stecken in dem Theaterstück, das die Kolpingsfamilie Schifferstadt in diesem Jahr zur Aufführung bringt. Und sie machen es zu einem äußerst kurzweiligen Erlebnis mit bestem Unterhaltungswert. Die Premiere am Samstag im Pfarrheim Herz-Jesu hat das gezeigt.

Pünktlich lüftete sich der Vorhang und gab den Blick frei auf ein Bühnenbild, das nicht nur überaus ansprechend arrangiert war, sondern auch Vielversprechendes voraussagte. Traditionell, aber gemütlich und urig, mit Wohlfühlcharakter, war die Kulisse von den Aktiven gestaltet worden. Mit viel Liebe zum Detail wurde gearbeitet. Das galt nicht nur für die Dekoration, sondern auch für die Spielkunst.

Deutlich zu spüren war die Leidenschaft, mit der die Mitwirkenden ihre Rollen ausfüllten. Motiviert und mit großer Auftrittslust gingen sie ans Werke. Schon allein der Titel des Stückes „Isch liebä disch“ machte neugierig auf den Inhalt. Der wurde letztendlich zum Genuss für die Zuschauer, die sich bereits am ersten Aufführungsabend in hoher Zahl eingefunden hatten.

Die Grundgeschichte des Lustspiels aus der gemeinsamen Feder von Frank M. Ziegler und Manuel Meimberg ist simpel: Jochen und Brigitte Brot sind seit 20 Jahren verheiratet und in dieser Zeit hat der Gatte nicht einmal die Worte „Ich liebe dich“ über die Lippen gebracht. Davon hat die Dame des Hauses nun genug und fordert den Satz vehement ein. Bei Nichtbeachtung: Scheidung.

Um diese Basis herum gehen die schönsten theatralen Blüten auf, die nur so strotzen vor humorvoller Darstellungskunst und Pointenreichtum Nicht zuletzt die knorrige Haushälterin „Iris Zöller-Kaufhold' erfrischte mit scharfzüngigen Einwürfen und ihrer direkten Art. Die hatte so manchen verbalen Knalleffekt zur Folge, beispielsweise mit einer Antwort auf das Gezeter der Nachbarin Vera Wittrock: „Wann Sie die Brigitte wär'n, wär‘n Se wenigschdens schää.“

Ebenso spaßig: Memmet Knecke, der türkische Freund von Julia Brut. Fabian Heidemann war in die Rolle geschlüpft und beherrschte den entsprechenden Akzent bravourös. Herrlich, die Wortverwechslungen, die regelmäßig in den Redefluss eingebaut waren: Aus simulieren wird stimulieren, aus „Tacheles“ wird „Kacheles“ und aus eindeutig wird dreideutig. Schön auch die kleinen Gags am Rande wie die ungläubige Frage Veras nach dem geplanten Doppelnamen von Julia nicht ganz unbedeutend angesichts der Kombination „Knecke“ und „Brot“.

Leerstand gab's nicht auf der Bühne, lebendig und anhaltend aktiv ging es zu. Unverhoffte Auftritte sorgten für immer neue Eindrücke, wie der von Ute Niederer, die Sektenanhängerin mit dem klangvollen Namen „Sonne, die am Morgen aufgeht und am Mittag hell erstrahlt". Dass bei bei Frisör Andreas Hütthusen gespielt von Andreas Scheffner sämtliche Liebesglöckchen klingeln lässt, war nicht zu übersehen.

Optimal besetzt war die Rolle des schwerfälligen Ehemannes Jochen Brot mit Gerd Heidemann. Perfekt beherrschte er die Darstellung des gedankenlosen Gatten, der nur seine Bauzeichnungen, nicht aber Liebesschwüre für seine Frau im Kopf hat. Seit der Eheschließung leidet Brigitte Brot (Andrea Schäffner) darunter: „Als der Pfarrer gefragt hat, ob wir uns lieben und ehren wollen, bis dass der Tod uns scheidet, hat Jochen gesagt: Mol sääne!“'

Geistreich und mit sprühendem Witz durchzogen blieb der Dreiakter „im Namen der Liebe" bis zum Schluss. Ob sich Jochen zu einem „Isch liebä disch“ durchringen konnte? Das wird noch geheim gehalten, schließlich bringt die Theatergruppe der Kolping das Stück noch weitere fünfmal auf die Bühne.

Gespielt wird am 18. und 19. März sowie am 1. und 2. April, je 19.30 Uhr, und am 19. März zusätzlich um 15 Uhr. Karten bei Sigrid Teutsch unter Telefon 06235-1781

Aufführung 2015 "Kekse"

Olivia, Annalea und Julian standen zum ersten Mal auf der Theaterbühne und spielten großartig.

Als kreativer Kopf und Regisseur war schon zum wiederholten Male Andreas Scheffner im Einsatz.

Ute Niederer, Gerd Heidemann, Ully Wünstel, Christian Matthes, Andrea Schäffner, Helmut Schießl, Gerhard Langknecht, Sebastian Rosenbach, Julian Niederer, Olivia Bohrer, Annalea Lahmann

am 14. Januar 2015

„Kekse!“  - Theaterspiel der Kolpingsfamilie

Lustspiel wird an den kommenden beiden Wochenenden aufgeführt

Die Kolpingsfamilie Schifferstadt führt an den Wochenenden 17./18.1 und 24./25.1. das Lustspiel „Kekse“ von Frank M. Ziegler auf.

Frau Dr. Mördösen, Kekse verteilende Staatsbeamtin, hat die undankbare Aufgabe, „Das Paar, das es wert ist“ ausfindig zu machen und ihm 5.000,- Euro Förderprämie zu überreichen.

Aber gerade, als sie Isidor und Roswitha das Prädikat „gesellschaftlich wertvoll“ verleihen und den Scheck überreichen will, bricht das Chaos aus. Es tauchen die unterschiedlichsten Personen auf und stiften Verwirrung. Vom einfachen Nachbarn bis zum Kaplan, vom Zeitschriftenvertreter bis zur Cousine. Alle tragen ihren Teil zum Chaos bei. Nicht zu vergessen, zwei Kinder, die bei diesem ganzen Theater wichtige Rollen übernehmen.

Dieses turbulente Theaterstück spielt die Kolpingsfamilie im Pfarrheim Herz-Jesu an folgenden Terminen- Samstag, den 17.1.2015 um 19.30 Uhr, Sonntag, den 18.1.2015 um 15 Uhr und 19 Uhr, sowie am Samstag, den 24.1.2015 um 19.30 Uhr und am Sonntag, den 25.1.2015 um 19 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 8 Euro für Kinder bis 12 Jahre 4 Euro. Karten im Vorverkauf bei Ulrike Wünstel, Heimstättenstr. 16, Tel.: 4173 oder an der Abendkasse.